Tatsächlich wurde es für mich irgendwann wichtig, das zu definieren. Ich fragte mich, was mir so belastete Worte wie „Inkonsequenz" und „Irrelevanz" bedeuten. In der Forderung nach Konsequenz steckt ja stets auch eine Formalisierung des Scheiterns, insofern eine konsequente Arbeit schon von Beginn an implizieren muß, worin ihr potentielles Scheitern bestünde. Das wollte ich mir genauer anschauen und habe das dann eigentlich mit Tie or Untie überwunden. Die Arbeit ist unzerstörbar, es ist ganz egal, was man damit tut, sie bleibt immer, was sie ist. Als Werk ist sie vielleicht am flexibelsten, am nachlässigsten – aber auch eines, auf das die Menschen am meisten reagieren.