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Von Hallucigenia bis zu den | |||||||
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Hallucigenia Products und weiter... | Martin Walde | ||||||
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Begriffe: | ![]() taxierte 1977 eine Reihe von präkambrischen Versteinerungen in der Smithsonian Institution in Washington. Anders als bei üblichen versteinerten Funden waren durch glückliche Umstände die Weichteile der Lebewesen erhalten geblieben, unter diesen auch Hallucigenia. Sie hatte offensichtlich eine so bizarre Wirkung, dass sich der Paläontologe und Wissenschaftshistoriker Stephen J. Gould zu einer spekulativen Umkehrung des Evolutionsablaufes hinreißen ließ, in der er kurz gefasst behauptete: Wenn all diese Wesen ausgestorbenen Arten zuzuordnen sind, dann könnte dies bedeuten, dass es schon sehr früh zu einer Diversifikation kam (die sogenannte Präkambrische Explosion). Diese These widersprach der bisherigen Annahme, dass die Artenvielfalt mit fortschreitender Evolution zunehme. In dem Buch Wonderful Life: The Burgess Shale and the Nature of History (1989) erbrachte er sehr erfolgreich Beweise und Fakten für seine Theorie. Zwar nahm man in Wissenschaftskreisen eine solche Verdrehung der Evolutionsgeschichte übel, doch die Tiere des Burgess Shale – darunter auch Hallucigenia – waren Goulds Kronzeugen. |
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Hallucigenia | ||||||
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The Reversal of Hallucigenia | ||||||
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Hallucigenia Products | ||||||
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Production Limits | ||||||
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Battle Angel | ||||||
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Ball-Turn-Bag | ||||||
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![]() anderer Hinsicht ein großer Treffer war. Sofort begann ich mit einem dreidimensionalen Modell im Maßstab 10:1. Hallucigenia war in ihren Umrissformen und Funktionen als Lebewesen derart vage und zugleich durch abstrakte Parameter scharf umrissen, dass es einfach war, an ihre traumhafte Existenz zu glauben. Was haben (Schöpfungs-) Mythen wie Pinocchio, die Rekonstruktion des Einhorns im Nürnberger Museum, der Piltdown-Schädel, Tyrannosaurus rex mit Hallucigenia gemeinsam? Vom Blickwinkel der Wissenschaft aus gesehen vermutlich nichts. Warum hält man dennoch bis heute am Einhorn als Wesen fest, obwohl man weiß, dass es nie existierte? Warum wurde die Piltdown-Fälschung über fünfzig Jahre von der Elite der englischen Wissenschaftler gedeckt? Öffnet sich hier nicht ein gewaltiger Subtext, ein Reich der unendlichen Verzweig-ungen und Strukturen, in dem man das Aufgeklärte / Faktische gnadenlos mit dem Alchemistischen / Verdunkelten vermengen kann? |
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AutorInnen: | ||||||
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Martin Walde | ||||||
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Weitere AutorInnen: | ||||||
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Stephen J. Gould | ||||||
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Simon Conway Morris | ||||||
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Maia Damianovic | ![]() |
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